Mein Leben mit Hunden

Hier berichte ich aktuell

Die langen Abende nutzen

Da ist sie wieder: Die dunkle Jahreszeit. Es bleibt uns weniger Zeit mit unseren Hunden draußen zu sein. Aber auch Zuhause kann man sich mit seinem Hund wunderbar beschäftigen: Suchspiele, kurze Übungseinheiten, ein paar Tricks einüben…Dazu in Kürze mehr. Da abends kein Training auf dem Hundeplatz mehr stattfinden kann (wir sparen das Flutlicht) ist nun…

Sommer, Sonne, Hundesport

Alle Jahre wieder überrascht es mich, dass ausgerechnet in den heißen Sommermonaten – die ja tatsächlich immer heißer werden – die Hauptsaison der sportlichen Aktivität mit dem Hund zu sein scheint. Ich bin seit je her für ein reduziertes Sportprogramm für meine Hunde, wenn das Thermometer in die Höhe schießt. Vor allem im Breitensportbereich muss…

Hitzewelle – So hilfst Du deinem Hund

Der Sommer ist da und mit ihm die hohen Temperaturen. Grundsätzlich ist das toll, denn wir können mit unseren Hunde lange draußen sein. Doch manchmal ist es einfach zu heiß, um wie gewohnt spazieren zu gehen oder im Freien zu toben. Noch immer glauben viele Hundebesitzer, der Hund müsse trotzdem mehrere Stunden am Tag spazieren…

Geboren wurde ich 1963 in Neunkirchen/Siegerland. Von klein auf war ich immer dort zu finden, wo es Hunde und Pferde gab.

Nicht mein eigener Hund, aber das Bild zeigt schon deutlich, wohin mein Weg mich führen wird.

Wo immer es in der Nachbarschaft galt, einen Hund spazieren zu führen, war ich begeistert dafür zu haben. Auch als meine Kinder noch klein waren führte ich Hunde aus – einfach weil es mir so viel Spaß machte, mit einem Hund durch die Wälder zu streifen.

1992 zog mein erster eigener Hund ein: Timmy, der Border Collie

Vor etwa 30 Jahren kam dann der erste eigene Hund in mein Leben, Border Collie Timmy. Ihm folgten bisher 5 weitere Hunde, darunter Border Collies, Border-Mischlinge und ein Altdeutscher Hütehund – vom Bauernhof, aus dem Tierschutz oder vom Züchter, mal Welpe und mal erwachsener Hund.

Bessy, Altdeutscher Hütehund, Schlag Mitteldeutscher Fuchs

2007 kam ich mit Mara, Boxer-Border Collie-Mischling aus dem Tierschutz, zur DRK-Rettungshundestaffel im Kreisverband Siegen-Wittgenstein, seitdem gehört die Rettungshundearbeit zu meinem Leben untrennbar dazu.

Mit Mara kam ich 2007 zu den Rettungshunden

Von all diesen Hunden habe ich unendlich viel gelernt. Und jeder brachte seine ganz besonderen Überraschungen mit, sei es im Verhalten oder gesundheitlich. Und da ich wollte, dass es meinen Hunden gut geht, habe ich über all die Jahre durch das Beobachten meiner Hunde sowie in Gesprächen mit erfahrenen Hundemenschen, in Lehrgängen, Seminaren, aus Fachbüchern und wo immer es die neuesten Erkenntnisse aus der Haustierforschung gibt ein breites Wissen rund um das Wesen und die Gesundheit des Hundes zusammengetragen.

Meine Mädels Mara (Boxer/Border Collie-Mix aus dem Tierschutz, vorne) und Bessy (Altdeutscher Hütehund vom Bauernhof) haben mir viel über Kommunikation beigebracht.

Da ich immer viel Freude an der gemeinsamen Arbeit mit Hunden hatte, habe ich mich umgeschaut und die unendliche Vielfalt an heute angebotenem Hundesport entdeckt. Einiges habe ich ausprobiert und tue dies auch heute noch, um zu schauen, was mir und den Hunden Spaß macht.

Border Collie Henry kam schwer krank über den Tierschutz aus Spanien zu mir, leider war uns nur eine kurze gemeinsame Zeit gegönnt. Trotzdem bleibt er für immer unvergessen.

In zahlreichen Lehrgängen habe ich fundiertes kynologisches Wissen in Theorie und Praxis erworben, mit der Sachkundeprüfung Hundetrainer an der Kölner Hundeakademie habe ich mein umfangreiches Fachwissen nachgewiesen, das Veterinäramt des Kreises Siegen-Wittgenstein hat mir die Erlaubnis erteilt, als Hundetrainerin mein Wissen anwenden zu dürfen, um Hundehalter zu unterstützen, eine harmonsiche Beziehung zu ihrem Tier aufzubauen.

Mit Chap habe ich 2018 an der Deutschen Meisterschaft für Rettungshunde teilngenommen

2013, nachdem Henry sich so plötzlich leise in den Hundehimmel geschlichen hatte, kam Chap Whither vom Gerauer Land zu mir. Er war als Rettungshund geprüft für den Einsatz in der Trümmer- und Flächensuche, nach Verletzung und schwerer Krankheit genießt er jetzt sein Frührentnerleben.

Hundesportlich war ich bisher überwiegend im Bereich Obedience und Rettungshundesport unterwegs, hier kann ich auf erfolgreiche Teilnahmen an Landes- und Deutschen Meisterschaften zurückblicken.

Unser größter sportlicher Erfolg war Platz 11 (national Platz 6) bei der Offenen Deutschen Meisterschaft für Rettungshunde in Leipheim 2018

Nachdem Mara in den Hundehimmel eingezogen war zog 2019 Finn bei mir ein, ein Welpe aus dem Tierschutz, dessen Vater ein Border Collie ist und die Mutter eine spanische Mischlingshündin. Finn ist extrem misstrauisch gegenüber allem Fremden und ich habe bei keinem anderen Hund so viel gelernt wie bei ihm. Aber ist ein richtiges Arbeitstier und macht alles mit. Finn ist auf den meisten Fotos und Videos zu sehen, wenn ich Übungen zeigen und erklären möchte – er ist extrem vielseitig, will aber auch gefordert werden.

Fuß an Pfote durchs Leben – ganz besonders bei einem schwierigen Hund wie Finn bewährt sich dieses Motto

Als Hundetrainerin…

…möchte ich den partnerschaftlichen Umgang zwischen Mensch und Hund fördern, den Hund weder als zusätzliches Kind und schon gar nicht als Sportgerät betrachten, sondern als ein wunderbares Tier, das unser Leben so sehr bereichern kann.

Alle meine Hunde waren mit ganz besonderen Eigenschaften gesegnet und es war und ist immer mein Bestreben, wenn ein Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt, herauszufinden warum er tut, was er aus unserer Sicht so nicht tun soll.

Mit Mara und Chap unterwegs

Wenn wir das Wesen des Hundes verstehen, haben wir einen großen Schritt gemacht – zu einer besseren Beziehung zu unserem Hund und auf dem Weg, unerwünschtes Verhalten zu verändern.

Der faire und tiergerechte Umgang mit meinem vierbeinigen Partner steht an erster Stelle, der Hund soll sich als das, was er ist, wohl fühlen mit uns. Das schließt übrigens auch ein, dass der Mensch sich mit seinem Hund wohl fühlt.

Deshalb betrachte ich meine Arbeit nicht als die Erziehung und Dressur von Hunden, sondern als teambildende Unterstützung für Menschen mit Hunden. Manchmal klappt etwas nicht, weil mein Hund nicht versteht, was ich von ihm verlange.

Dann muss ich einen anderen Weg finden, mich für ihn verständlich auszudrücken. Das Wunderbare an unseren Hunden ist, dass sie glücklich sind, wenn wir glücklich sind. Deshalb bemühen sie sich immer, alles richtig zu machen. Hunde “verarschen” uns nicht – sie verstehen uns einfach ganz oft nicht!

Chap und Finn

Du must aber auch damit rechnen, dass ich dir eventuell sage, dass dein Hund deine Ambition nicht teilt, dass deine Ziele überhaupt nicht zu diesem besonderen Hund passen. Und ja: ich kenne dieses Gefühl, lass uns dann gemeinsam den für dich und diesen Hund besten Weg finden!

Finns liebstes Hobby: Dummytraining